Donnerstag, November 23

"CommonStore for SAP" integriert R/3-Archive in IBM-Archivsysteme und "Total Storage DR550"

"CommonStore for SAP" integriert R/3-Archive in IBM-Archivsysteme und "Total Storage DR550"
DMS Expo 2005: Informationen sicher speichern und juristische Vorgaben erfüllen
(13.07.05) - Unter dem Motto "Integrate - Manage - Archive“ präsentiert sich IBM auf der dies-jährigen DMS Expo in Essen vom 27. bis 29. September 2005. Am Stand 1255 in Halle 1 zeigen IBM und Business Partner aktuelle Enterprise Content Management-Lösungen für den sicheren und kundenspezifischen Zugang zu Geschäftsdokumenten aus unterschiedlichen Quellen. Im Fokus stehen neue Lösungen aus den verschiedenen IBM-Geschäftsbereichen für eine reibungslose Druckausgabe, sowie integrierte Archivierungslösungen, die Informationen sicher speichern und dabei rechtlichen Vorschriften gehorchen. Anwendungsbeispiele führen die Deutsche Sporthochschule Köln, Kraft Foods Deutschland GmbH und BASF IT Services vor.
Unter dem Thema “Archive" präsentiert IBM die Lösung "IBM CommonStore" für die Archivierung von SAP R/3-, Lotus Domino- und Microsoft Exchange Server-Daten als integraler Bestandteil einer Dokumentenmanagement-Lösung. Nahezu alle Arten von geschäftlichen Informationen, einschließ-lich inaktiver Daten, E-Mail-Dokumente, gescannter Bilder, Faxe, Computerausdrucke und Geschäftsakten können gespeichert und bei Bedarf abgerufen werden.
CommonStore for SAP integriert SAP R/3-Archive in IBM-Archivsysteme wie Content Manager und IBM Total Storage DR550. Mit IBM Content Manager OnDemand lassen sich neben anderen Daten, vor allem COLD (Computer Output to Laser Disk) Dokumente, archivieren, indexieren, durchsuchen, abrufen, darstellen und drucken. Anwender können sofort auf alle relevanten archivierten Dokumente zugreifen.
Um Unternehmen bei der Verwaltung und langfristigen Sicherung von Daten zu unterstützen, hat IBM Storage Solution mit "IBM TotalStorage DR550" eine leistungsfähige Archivierungs-Storage-Lösung entwickelt. Mit DR550 bekommen Unternehmen ein Festplattenarchiv, auf dem sie IT-Daten revisionssicher und unter Berücksichtigung bestimmter Aufbewahrungsfristen lagern können. (IBM: ma)

SER integriert IBM TotalStorage DR550 mit DOXiS iECM Suite 2005

SER integriert IBM TotalStorage DR550 mit DOXiS iECM Suite 2005
08.11.2004 (13:56)


Hochleistungsspeicher für effizientes Information-Lifecycle-Management SER gibt die Integration des DOXiS Archivs mit der Speichertechnologie DR550 von IBM bekannt. Damit erweitert SER ihr Angebot an Storage-Technologien um eine weitere hochverfügbare Lösung zur revisionssicheren Speicherung von großen Mengen an Daten und Dokumenten. Leistungsfähige Verwaltungsfunktionen sorgen für die Einhaltung gesetzlicher Aufbewahrungsrichtlinien und ermöglichen so echtes Information-Lifecycle-Management. Mit der Integration der DR550 präsentiert die SER ihren Kunden ein weiteres Storagesubsystem für das DOXIS-Archiv: rein festplattenbasiert als hochverfügbares System oder abgestuft, bestehend aus Festplatten, ergänzt um weitere Speichermedien wie AIT-Tape Libraries und MO- / UDO- Jukeboxen von SER oder anderen Herstellern. Diese Flexibilität ermöglicht ein bedarfsgerechtes hierarchisches Speichermanagement und trägt damit zur Kostenoptimierung bei. Die Kombination aus DOXiS Archiv und DR550 eignet sich besonders für die Archivierung von Massendaten. Die kleinste Ausbaustufe ist ab 3,5 Terabyte erhältlich und kann bis zu 56 Terabyte erweitert werden. IBM-Kunden, die bereits eine DR450/550 für die Datensicherung ihrer Systeme im Einsatz haben, können diese über die DOXIS iECM-Suite 2005 nun auch für die revisionssichere Langzeitarchivierung ihrer Dokumente, Daten und E-Mails nutzen. Die Technologie Die IBM TotalStorage DR550 repräsentiert die neu entwickelte IBM-Generation von Datenaufbewahrungstools. Sie beruht auf Festplatten mit Write Once Read Many (WORM)-Technologie und dem POWER5 Mikroprozessor, der für hohe Sicherheit, Leistung und Geschwindigkeit bei der Datenablage sorgt. Anforderungen des Information-Lifecycle-Managements erfüllt die Storage-Lösung durch eine zentrale Steuerung der Daten, die z.B die jeweiligen Aufbewahrungsfristen berücksichtigt und Daten nach einem festgelegten Zeitraum vom Festplattensystem auf günstigere Speichersysteme verlagern kann. Darüber hinaus bietet die eingesetzte WORM-Medientechnologie eine leichte Bedienung sowie neue, kostengünstigere Konfigurationsmöglichkeiten. Die physikalische Medienablage Serial ATA (SATA) macht IBM TotalStorage DR550 zum idealen Werkzeug für Kunden, die eine preiswerte Nearline-Storage-Anwendung für flexiblere Datenspeicherung suchen und gleichzeitig von Zuverlässigkeit, Sicherheit und Funktionen profitieren wollen, die sonst nur bei Großrechnern zu finden sind.

IBM erweitert das Speichersysteme-Portfolio für mittelständische Unternehmen

IBM erweitert das Speichersysteme-Portfolio für mittelständische Unternehmen
Für den Inhalt der folgenden Meldung ist nicht die Verivox GmbH sondern der Autor IBM Deutschland GmbH verantwortlich.
(pressebox) Armonk, 20.11.2006 - IBM (NYSE: IBM) hat die Reihe seiner Speicherlösungen für mittelständische Unternehmen erweitert und dabei auch seine Beziehung mit Network Appliance (NetApp) mit neuen Produktangeboten ausgebaut. Die heutige Ankündigung umfaßt ein neues Speichersystem wie auch erweiterte Interoperabilität in Sachen Virtualisierung sowie Datenbank-Backup-Software.Die neue IBM System Storage N5600 Appliance ist das jüngste Mitglied der N series-Speicherfamilie. Sie ist gedacht für mittelgroße Unternehmen, die einen Wachstumspfad hin zu den Enterprise-Klasse-Lösungen suchen und skaliert bis zu 252 Terabyte physische Kapazität. Zwei Modelle werden angeboten, als N5600 A10 mit Single Storage Controller sowie N5600 A20 mit Dual Storage Controller. Die N5600 ist zwischen der N5500 und der N7600 positioniert und bietet Konnektivität zu 4-Gbps-Fibre-Channel- und High-Speed-Gigabit-Ethernet-iSCSI-Netzen an. Merkmale sind eine 64-bit-Architektur und PCIe-Controller für nahtlose Updatemöglichkeiten.
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Die N5600 nützt die gleichen Plattenlaufwerke, Erweiterungseinheiten und Softwaremerkmale wie die anderen N sereis-Produkte. Die N5600 hat eine höhere Leistung als die N5500 mit 50% mehr Spindeln und Kapazität, sowie der doppelten Hauptspeichermenge und der bis zu dreifachen maximalen Bandbreite.IBM hat ebenfalls die Interoperabilität zwischen den N series Gateways und dem IBM System Storagen SAN Volume Controller angekündigt. Dies ermöglicht es, die N series Gateways an einen SVC-Storagepool anzuschließen, für heterogenes File-Sharing und Block-Level-VIrtualisierung. Auf File-Level bieten die N series-Gateways ein IP-Portal, das es ermöglicht, sie mit einem Fibre-Channel-Storage-Subsystem zu verbinden. Dieser heterogene Mix ermöglicht SAN-Speicher-Zugang durch ein einzelnes IP-Portal ohne die hohen Kosten von Fibre-Channel-Host-Bus-Adaptern und Port-Attachment-Gebühren.Abschließend neu angekündigt wurde der SnapManager für Oracle - gedacht für die Automatisierung und Vereinfachung komplizierte manueller, zeitfressender Prozesse, die mit dem Backup, Restore, Recovery und Klonen von Oracle-Datenbanken verbunden sind. Die Lösung ist dafür entwickelt, eine Datenbank für die Nutzung durch Test- und Entwicklungsteams zu schaffen, nützen und zu klonen., während gleichzeitig ein hohes Verfügbarkeitsniveau für End-User aufrechterhalten wird. Der SnapManager identifiziert automatisch das Backup-Datenset und setzt die Datenbank in Hot-Backup-Modus,während eine Snapshot-Kopie zur Sicherstellung der Konsistenz geschaffen wird. Dies ermöglicht Datenbankadministrtoren, Backup, Restore, Recovery- und Klon-Vorgänge durchzuführen, bei denen das Risiko eines Datenverlustes minimiert werden kann.Preise und Verfügbarkeit.Das IBM System Storage N5600 und der SnapManager für Oracle werden generell voraussichtlich ab 8. 12. 2006 verfügbar. Der US-Listenpreis des N5600 beginnt ab $97.500. SnapManager für Oracle wird vorausssichtlich zu einem Listenpreis von $3.125 pro gemanagtem Host angeboten. Die Interoperabilität zwischen den N series Gateway-Geräten und dem SVC wird ebenfalls voraussichtlich ab 8. Dezember zur Verfügung stehen.IBM's industry-leading Ecosystem program is designed to provide IBM Business Partners of all types the resources and assets needed not only for technical enablement, but sales enablement, education and go-to-market as well. IBM provides application ISVs education, skills, IBM experience and IT resources to quickly achieve ROI on their grid enablements through Grid Innovation Centers worldwide. Reseller and system integrator partners can also take advantage of grid offerings, specific education available through the IBM PartnerWorld University's customized, opportunity-based learning programs to gain skills and programs such as the Grid Valuenet to help build new market opportunities and go-to-market plans. IBM also has Grid Design Centers, the India-based IBM Grid Integration Center and solution initiatives to help Business Partners integrate, bundle and deliver "value-differentiated" grid-based offerings to their customers. Through partnering, IBM is enabling vendors to extend their market reach and customer opportunities as part of the IBM "Ready-For Grid" enablement and certification program, the ValueNetwork initiative and the PartnerWorld Industry Networks (PWIN) marketing benefits. For more information on IBM, visit ibm.com. For more information on IBM's Grid products and offerings, visit ibm.com/grid. For more information on IBM's Grid Business Partner offerings visit ibm.com/grid/partner. For more information on IBM's Business Partner Innovation Centers, visit www.ibm.com/partnerworld/bpic.Contact(s) information

Dienstag, November 21

IBM Speichersysteme. Seit 50 Jahren der Zeit vorausIBM Speichersysteme. Seit 50 Jahren der Zeit voraus

Im September 1956 stellte IBM das erste Plattenspeichersystem für Computer vor, die IBM 350 Plattenspeichereinheit, die in Verbindung mit dem 305 RAMAC System ausgeliefert wurde. Thomas J. Watson, Jr. meinte damals: "Unternehmer erhalten damit endlich jederzeit die aktuellen Daten, die sie brauchen." Die 350 Plattenspeichereinheit konnte 5 Millionen Zeichen auf 51 Platten speichern, jede mit einem Durchmesser von 61 cm.

50 Jahre später ist die technische Entwicklung weit fortgeschritten, aber einige Dinge haben sich nicht verändert: Die IBM ist immer noch führend in der Entwicklung von Speichersystemen und hat sich die Bereitstellung von Informationen "on demand" für ihre Kunden auf die Fahne geschrieben. Kein Unternehmen hat so viele Patente in der Speichertechnologie vorzuweisen wie IBM. Das aktuelle Flaggschiff der Plattenspeichersysteme von IBM, die IBM System Storage DS8000, speichert bis zu 320 TB Daten, besitzt also eine 64 Millionen Mal größere Speicherkapazität als die IBM 350 Plattenspeichereinheit und bietet Funktionen, die man sich vor 50 Jahren nicht einmal erträumte.

Mittelständischer Plattenspeicher

IBM erweitert mit der Appliance 'System Storage N5600' das Portfolio an Speicherlösungen für mittelständische Unternehmen.

Die Appliance "System Storage N5600" von IBM erweitert das Angebot des Herstellers an Speicherlösungen für mittelständische Unternehmen. Der Festplattenspeicher ist in zwei Varianten erhältlich, als A10 mit einem Single-Storage-Controller sowie A20 mit einem Dual-Storage-Controller. An Speicherplatz stehen dem Nutzer bis zu 252 TByte zur Verfügung.

IBM hat daneben eine Interoperabilität zwischen den N-Series-Gateways und dem "System Storage SAN Volume Controller" angekündigt. Dies ermögliche es, die N-Series-Gateways an einen SVC-Storagepool anzuschließen, für heterogenes File-Sharing und Block-Level-Virtualisierung. Auf Dateiebene bieten die N-Series-Gateways ein IP-Portal, das es ermögliche, sie mit einem Fibre-Channel-Storage-Subsystem zu verbinden. Dieser Mix erlaube den SAN-Speicher-Zugang durch ein einzelnes IP-Portal.

Das Modell N5600 soll nach Herstellerangaben ab 8. Dezember verfügbar sein. Die Preise beginnen voraussichtlich ab 97.500 US-Dollar.

Montag, November 6

IBM schnürt Speicherpakete


20.10.2006

Die IBM verfolgt weiter ihre Strategie, technische Dienstleistungen wie Produktpakete zu vertreiben. Der Dienst "Data Management Service Product" umfasst Assessment, Planung, Entwicklung und Implementierung für Datenbankkomponenten. Des Weiteren gibt es ab sofort das "Data Warehouse Service Product", das neben Assessment, Planung, Entwicklung und Implementierung auch Upgrade- und Migrationservices umfasst.

Service gleich Produkt

Mit Hinweis auf die gestiegenen gesetzlichen Anforderungen in der Datenhaltung und -verfügbarkeit vertreibt IBM das "Information Lifecycle Management Service (ILM) Product". Es greift erprobte ILM-Verfahren auf und klassifiziert Daten, so dass Anwenderunternehmen Compliance-Anforderungen erfüllen. Dazu werden Speichersysteme optimiert und virtualisiert sowie Archivierungsverfahren eingeführt. Rund um die Themen Disk, Tape, Network Attached Storage und Speichersoftware sollen die "Implementation Services for Storage Product" Datensicherung und -wiederherstellung im Unternehmen verbessern. Schließlich gibt es mit dem "Migration Services für Data Service Product" ein Paket zur Datenmigration. (jha)

Das grüne Rechenzentrum

Das grüne Rechenzentrum

20.10.2006

Seit die US-Amerikaner ihr Umweltbewusstsein entdeckt haben, wird auch der Energieverbrauch von IT-Equipment gemessen und bewertet. Ausgelöst durch die dicht gepackten Blade-Server, gelten heute für Rechenzentren andere Maßzahlen als früher: Statt MIPS, Byte und Baud stehen Watt, Grad Celsius und Volt im Mittelpunkt.

Blades lassen Stromkosten explodieren

27.10.2006

Die Energiekosten der Computerräume können in den nächsten Jahren bis zu 50 Prozent des IT-Budgets ausmachen, prophezeit Gartner. Stromspartechniken für Rechenzentren sind deshalb gefragt.


Hier lesen Sie …

• wie sich die Energiekosten entwickeln werden;

• wie Energieeffizienz zu erreichen ist;

• auf was RZ-Betreiber achten sollen.


Vor allem die Blade-Server entfachten Diskussionen darüber, wie energieeffizient ein modernes Rechenzentrum arbeiten muss. Denn was einerseits als Innovation gepriesen wurde - viel Rechenpower auf kleinstem Raum - , hat andererseits in puncto Stromverbrauch und Wärmeentwicklung einen Pferdefuß: "Der Energiebedarf eines Racks, voll bestückt mit Blade-Servern, kann zehn- bis 15-mal so hoch sein wie für traditionelle Server. Die meisten Rechenzentren, die vor 15 oder 20 Jahren gebaut wurden, sind für diese Belastungen nicht geschaffen", beschreibt Rakesh Kumar, Research Vice President bei Gartner, die gestiegenen Anforderungen. "Viele Rechenzentren sind auf 200 bis 300 Watt pro Quadratmeter ausgelegt, und das reicht heute nicht mehr aus. Die Dichte schafft die Probleme", schildert Julian King, Europa-Chef des Rechenzentrumsbauers Global Switch.

Die Energiespirale dreht sich

Damit meint King nicht nur die Schwierigkeit, die benötigte Strommenge im Rechenzentrum bereitzustellen. Während der Arbeit nämlich geben die Prozessoren die Energie in Form von Wärme wieder ab und sorgen dabei bezüglich der Kühlung für fast noch größere Probleme. Der Rechenzentrumsbetreiber steht also vor zwei Fragen: Wie bekommt er so viel Strom in den engen Raum, und wie wird er die Hitze wieder los, bevor das Equipment den Geist aufgibt? Der Teufelskreis wird schnell sichtbar: Mehr Strombedarf pro Quadratmeter hat mehr Abwärme zur Folge, deren Kühlung den Energiebedarf nochmals in die Höhe treibt.

Wirtschaftliche Aspekte

Dazu kommt für die CIOs der wirtschaftliche Effekt. Die in den letzten Jahren stark steigenden Energiekosten bedrohen sogar das Wachstum der IT-Branche, warnt Gartner-Analyst Kumar: "Bisher belaufen sich die Energiekosten im IT-Sektor auf weniger als zehn Prozent des gesamten IT-Budgets. In den nächsten Jahren könnten die Ausgaben jedoch auf mehr als 50 Prozent ansteigen."

Neben technischen und wirtschaftlichen Aspekten könnten in Zukunft auch rechtliche Gründe die IT-Branche dazu zwin- gen, auf mehr Energieeffizienz zu achten. Die EU-Kommission hat dazu einen Aktionsplan vorgelegt, der als Ziel definiert: "den Energieverbrauch durch die Verbesserung der Energieeffizienz zu senken, um die Umwelt zu schützen, die Versorgungs- sicherheit zu erhöhen und eine nachhaltigere Energiepolitik zu betreiben". Der Kommission geht es darum, "Verhaltensweisen, Arbeitsmethoden und Produktionstechniken zu fördern, die weniger Energie erfordern". RZ-Bauer King "vermutet, dass da etwas unterwegs ist und es in Zukunft Gesetze geben wird".

Energieeffizienz im RZ bedeutet nach Ansicht von King, dass die Datacenter "modular aufgebaut" und so gestaltet sind, wie sie später genutzt werden: "Abschnitte mit einer Stromversorgung von bis zu 400 Watt je Quadratmeter reichen für viele Anwendungen aus und benötigen nicht so große Kühlaggregate wie Bereiche, in denen Blade-Farmen angesiedelt sind." Zudem sei darauf zu achten, dass die Infrastruktur die unterschiedlichen Auslastungsgrade eines RZ widerspiegle. Statt ein großes Kühlgerät anzuschaffen, wie es die Volllast des Betriebes erfordere, fahre man besser mit zwei kleineren, die nur bei Bedarf zusammen angeschaltet sind.

Trotz solcher Überlegungen sind die RZ-Betreiber zunächst darauf angewiesen, die IT-Komponenten zu verwenden, die aktuell verfügbar sind. "Stromsparende Techniken, wie sie im Umfeld von Notebooks bereits an der Tagesordnung sind, haben sich im Server-Bereich noch längst nicht durchgesetzt", beschreibt King die Situation der CIOs.

Stromsparkomponenten

Aber die Lieferanten von RZ-Komponenten entwickeln - teilweise beflügelt durch boomende Mobilanwendungen - bereits stromsparende Geräte. So will Infineon die Energieeffizienz von Netzteilen steigern. Dazu wurde "Optimos 3" entwickelt, das nach Herstellerangaben bei der Stromversorgung "ein Drittel weniger Bauteile, bis zu zwei Drittel geringeren Platzbedarf und um ein Drittel niedrigeren Durchlassverlust" bewirkt.

In den USA hat sich im Jahr 2004 die Initiative "80 Plus" gegründet, die die Effizienz von Netzteilen verbessern will. Mittlerweile ist das Konzept so weit gediehen, dass das US-Energieministerium plant, die 80-Plus-Standards als Zertifizierungskriterium für den "Energy Star" zu übernehmen. Bis jetzt hat sich jedoch noch keiner der großen IT-Hersteller zu 80 Plus bekannt. Kürzlich machte Google von sich reden, als Urs Hölzle und William Weihl auf dem Intel-Entwicklerforum in San Franzisko ein White Paper zu dem Thema präsentierten. Google betreibt riesige Rechenzentren und hat dafür ein energieeffizientes Stromversorgungssystem entwickelt. Nach Ansicht der beiden Google-Wissenschaftler sind heutige Stromversorgungen überdimensioniert. Würde man die neue Lösung in 100 Millionen Desktop-PCs einbauen, die acht Stunden am Tag arbeiten, dann könnte man innerhalb von drei Jahren 40 Milliarden Kilowattstunden einsparen. Das macht, gemessen an den kalifornischen Strompreisen, fünf Milliarden Dollar aus.

Coole Lösungen

IBM hat mit "High Thermal Conductivity Interface Technology" eine neue Möglichkeit zur Kühlung von Computerchips gefunden, die eine "zweifache Verbesserung der Wärmeabfuhr gegenüber derzeit gängigen Verfahren" erreicht. Die Prozessorhersteller kämpfen damit, dass sich die Energiemenge zur Kühlung der Systeme rasant der Energiemenge nähert, die für das Computing selbst erforderlich ist.

APC, Lieferant von Infrastrukturkomponenten für das Rechenzentrum, hat mit der "Infrastruxure" eine Komplettlösung für die Klimatisierung von Rechenzentren entworfen. Kernpunkt dabei war, die mit Blade-Servern voll gepackten Racks Rücken an Rücken zu stellen, um die Abwärme zentral ableiten zu können. In Zukunft, so RZ-Bauer King, werden solche Zentren neben Schwimmbädern errichtet werden und diese beheizen.

Aber nicht nur Hersteller von Stromversorgungen und Prozessoren machen sich Gedanken über mehr Energieeffizienz. Auch Speicherlieferant EMC nimmt sich des Themas an und fordert, beim Kauf eines Speichers auf die Maßzahl "Watt pro Terabyte Speicherkapazität" zu achten.

Stromrechnung im Visier

Sun Microsystems hat sich dafür interessiert, wie wichtig Anwendern energieeffiziente Techniken sind, und Harris Interactive mit einer Studie beauftragt. Von den 197 befragten Führungskräften erklärten 76 Prozent, dass die Energieeffizienz für sie ein bedeutendes Kaufargument darstellt. Allerdings bekannten 63 Prozent, dass sie die aktuellen Energiekosten ihrer Unternehmen nicht kennen.

Samstag, November 4

Nachholbedarf bei der Dauer von Backup & Recovery

Nachholbedarf bei der Dauer von Backup & Recovery
Die Datenwiederherstellung und die Archivierung aufbewahrungspflichtiger Daten sind die größten Herausforderungen für den deutschsprachigen Mittelstand. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Storage-Studie. Zudem stehen kürzere Backup-Zeiten ganz oben auf der Prioritätenliste.
von Karl Fröhlich

Die Studie »Storage im Mittelstand« wurde gemeinsam mit der Münchner PR-Agentur Fleishman-Hillard und in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut Smart Research durchgeführt. Sie basiert auf einer Umfrage unter den Besuchern des auf Storage fokussierten Online-Mediums speicherguide.de. Insgesamt wurden 224 Fragebögen ausgewertet. Das Teilnehmerfeld setzt sichunter anderem zu rund einem Drittel aus IT- und Systemadministratoren zusammen und zu zirka 45 Prozent aus Abteilungs- und EDV-Leitern sowie Geschäftsführern. Zudem tragen 6,25 Prozent den Titel Storage-Administrator. Beschäftigt sind die Befragten zu knapp 45 Prozent in Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern. 31,25 Prozent arbeiten in Firmen mit bis zu 250 Mitarbeitern und rund 23 Prozent in größeren Betrieben.
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