Freitag, Januar 6

IBM wirft HP bei Uniklinik Pittsburgh raus

IBM wirft HP bei Uniklinik Pittsburgh raus
http://www.speicherguide.de/magazin/aktuelles.asp?todo=de&theID=4658

[03.01.2006] (eh) – Das Medical-Center der Universität Pittsburgh (UPMC) setzt für seine neue On-Demand-Umgebung auf IBM-Speichersysteme. Die neue Speicherlösung ersetzt laut IBM das bisherige HP-basierte Speichernetzwerk und gelte als ein wichtiges Element der Strategie des UPMC für die elektronische Patientenakte. Das UPMC ist eines der renommiertesten Medical-Centers in den USA, zum Zentrum gehören 19 Kliniken und 40.000 Mitarbeiter.

Die neue mehrstufige Speicherumgebung besteht aus drei »IBM TotalStorage DS8300«-Festplattensystemen, auf denen die sensiblen und wichtigen Daten gespeichert werden – von Patientendaten bis hin zu den Gehaltsabrechnungen. Eines der Systeme ist für Disaster-Recovery-Zwecke in einem vier Kilometer entfernten Rechenzentrum untergebracht. Zusätzlich kommen zwei »IBM TotalStorage DS6800«-Speicherserver für Midrange-Anwendungen zum Einsatz.

Die neuen Systeme verbessern die Performance und die Antwortzeiten der elektronischen Patientenakten – nach Angaben von IBM ist das DS8300-System sechsmal so schnell wie das bisherige Speichersystem. Kurze Antwortzeiten seien im Krankenhausbetrieb besonders wichtig, beispielsweise wenn es um die Ausstellung elektronischer Rezepte geht. Darüber hinaus reduziere das konsolidierte Speichernetzwerk die ungenutzten Kapazitäten auf ein Minimum und benötige nur noch halb so viel Platz wie das vorher eingesetzte System.

An Software kommen bei dem Projekt »IBM Tivoli Storage Manager« für Backup und »IBM TotalStorage Productivity Center«-Lösungen für Disks, Daten, Fabric und Replication zum Einsatz. IBM betont, dass die Organisation derzeit ihr System auf AIX, Windows und Linux konsolidiere, und in diesem Zusammenhang mit Beginn des neuen Jahres 2006 auch die Implementation der Virtualisierungs-Software »IBM TotalStorage SAN Volume Controller« andenke.